In der Rubrik "allgemeine Informationen" erhalten werden verschiedene Eigenschaften unserer Lautsprecher zusammengefasst. Die Themen richten sich dabei an den Fragen und Erfahrungen die von unseren Hörern an uns herangetragen worden sind.
Falls ein Thema fehlen sollte, habe wir immer ein offenes Ohr für weitere Dinge, die wir in dieser Rubrik aufnehmen können.
Das Konzept des gerichteten, virtuellen Coax wird folgendermaßen realisiert: Das Übertragungsband der beiden Mitteltöner wurde so gewählt, dass diese beiden Membranen physikalisch wie ein zusammenhängender Konus wirken.
Durch die Positionierung des Hochtöners, exakt im Mittelpunkt dieser virtuellen Membranfläche, entsteht ein Koaxial- Lautsprecher, der Prinzip bedingt Laufzeitunterschiede beim Verändern der Hörposition im Nahfeld gar nicht erst entstehen lässt.
In Kombination mit der Schallführung, auch Waveguide genannt, entsteht so ein gerichtetes koaxiales Abstrahlverhalten.
Der Vorteil dieser gerichteten Abstrahlung liegt darin, dass diese Reflexionen von den Begrenzungsflächen des Hörraumes reduziert.
Dadurch, dass keine Reflexionen von den Seitenwänden, Boden und der Decke erfolgt hat der Raum so gut wie keinen Einfluss auf das Hörergebnis.
Die Digitaltechnik in der BM Line 15 macht das Musikhören auch in schwierigen Räumen zum Genuss!
Durch das gerichtete, koaxiale Abstrahlverhalten wird der Raum ausgeblendet.
Auch in kleinen Räumen spielt die BM Line 15 groß auf. Durch umfangreiche Einstellmöglichkeiten mittels Pegel- Programmier- Gerät kann eine perfekte Anpassung an die Raum- und Hörsituation vorgenommen werden.
Die BM Line 15 hat einen analogen und einen digitalen Eingang.
Beide Eingänge sind im Normalbetrieb immer aktiv. Das bedeutet, wenn zwei Quellen angeschlossen sind und Musik an beiden Eingängen anliegt, werden beide Signale gemischt und wiedergegeben.
Die dauernde Aktivierung beider Eingänge erlaubt eine komfortable Bedienung der Stereoanlage in den verschiedenen Betriebsmodi.
Beispielsweise kann ein Streamer am Digitalanschluss angeschlossen werden und der Dolbyreceiver am Analogeingang. Da je immer nur ein Quellgerät läuft, entweder Streamer oder Dolby, gibt die BM Line 15 das passende Audiosignal automatisch wieder.
Generell können alle analogen Vorverstärker welche die XLR- Pegel oder Cinch- Pegel am Ausgang liefern, an die BM Line 15 angeschlossen werden.
UM WIEVIEL STEIGERT DIE BM ICE DEN KLANG DER BM LINE 15 DURCH DIE VERLUSTFREIE LAUTSTÄRKEREGELUNG?
Kurz gesagt: Um etwa 10-15% steigt die Auflösung und Präzision.
Wobei es immer noch deutlich besser bzw. ehrlicher klingt, einen Backes&Müller Aktivlautsprecher mit einem normalen Vorverstärker oder Wandler zu betreiben, als sich mit Passivsystemen zu ärgern.
Long Story:
Die Musikindustrie und viel Gerätehersteller in der HiFi- Branche erzählen einem ja, dass wenn Sie digitale Aufnahmen nicht mit 24 Bit Auflösung und einer Taktfrequenz von 192 kHz hören demnächst taub werden.
Zugegeben ist das hart formuliert, aber bei diesem Thema können sich so manche Mitbewerber und high res Downloadportale angesprochen fühlen.
Nun der Reihe nach: Für den Fall, dass Sie eine echte, also nicht zu 99% im Studio hochgerechnete Aufnahme haben sollten und diese bei sich zuhause wiedergeben, dann hören Sie bei Zimmerlautstärke nicht mit der hohen Auflösung, sondern mit höchstens 8-10 Bit.
Bei kaum einem Gerätehersteller und schon in keinem high res Downloadprotal wird darauf hingewiesen, dass zur Lautstärkeregelung Daten reduziert werden.
Es hilft auch nichts wenn die Gerätehersteller irgendwas von Super Wandler blablabla erzählen. Die digitale Lautstärkeregelung basiert IMMER auf Wortbreitenreduktion.
Backes&Müller hat als einziger Hersteller im Aktivlautsprecherbau eine Lösung, die Lautstärke zu minimieren, ohne die Wortbreite zu reduzieren!
Da jedes Chassis/Weg der B&M Aktivlautsprecher über einen separaten Endverstärker verfügt, wird zur Lautstärkeregelung jede einzelne Endstufe lauter oder leiser gestellt. Somit wird am digitalen Datenstrom keine Veränderung vorgenommen.
Die Auflösungssteigerung ist jetzt keine Steigerung in dem Sinn , dass wir mehr aus der Musikaufnahme herausholen, sondern eher dass nichts reduziert wird.
Bei Zimmerlautstärke wird ein sehr kleines Signal (etwa 20mV) vom Vorverstärker zu den Lautsprechern geschickt. (Respektive zu den Monoblöcken bei einer Passivkette)
Aus diesem kleinen Signal muss nun der Wandler im Lautsprecher die Musik erzeugen. Soweit kein Problem, aber es geht besser.
Wir die BM ICE 502 mit VCA Option oder die BM ICE 802 im Analogbetrieb mit unseren Aktivlautsprechern verwendet passiert folgendes:
Der Ausgangspegel unsere BM ICE Vorstufen beträgt dann etwa 10 Volt, also nicht Millivolt! Aus dem um mehrere Faktoren höheren Ausgangssignal kann nun der Wandler am Eingang unseres Lautsprechers
mit noch höherer Auflösung arbeiten.
Auch im Analogbetrieb wird die Lautstärke an den Endstufen unserer Aktivlautsprechern geregelt.